Wanderung Unteraargletscher

Faszination Gletscher: Wanderung vom Grimselpass zum Unteraargletscher

Wandern in der Region zwischen Grimsel-, Furka- und Sustenpass ist für uns immer ein besonderes Highlight. Besonders der Grimselpass mit seiner atemberaubenden Kulisse hat uns verzaubert. Im Süden des Passes erstrecken sich mehrere Speicherseen der KWO, der grösste darunter ist der beeindruckende Grimselsee.

Eine der faszinierendsten Touren ist die Wanderung vom Grimselpass zum Unteraargletscher. Auf 2165 Metern Höhe gelegen, ist der Grimselpass der perfekte Ausgangspunkt für dieses Abenteuer und gehört für uns zu den schönsten Orten der Schweiz. Die Route führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit schroffen Felsen, kleinen Bergseen und einem weitläufigen Gletschervorfeld. Auf dem Weg zum Unteraargletscher, einem der grössten Gletscher im Berner Oberland, eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama auf die umliegenden Gipfel und Täler.

In diesem Beitrag möchte ich meine persönlichen Eindrücke und Erlebnisse dieser Wanderung teilen und hoffe, auch dich dazu zu inspirieren, diese einzigartige Route selbst zu entdecken.

Wann, Wo, Wie – kurz und knapp

  • Wann: Sommer bis Herbst
  • Tour gemacht: Herbst 2023
  • Wo: Grimselpass im Kanton Bern
  • Kilometer: 18 km
  • Höhendifferenz Auf/Ab: ⇑ 1188 ⇓ 1188
  • Dauer: 6–8 Stunden
  • Schwierigkeit: mittel
  • Beste Zeit: Herbst
  • Übernachtung: keine oder Lauteraarhütte
  • Verpflegung: Rucksack
  • Ausrüstung: Wanderschuhe, Stöcke, genug Wasser
  • Budget: 16 CHF Bergbahnticket – Hospizbahn
  • Highlights: Blick auf den Unteraargletscher und das Lauteraarhorn
  • Route: Grimselpass – Grimselsee – Unteraargletscher – Grimselpass
  • Was machen: Gletschervorfeld entdecken

Streckeninfo / Karte / Höhenprofil

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Vorbereitung für die Wanderung zum Unteraargletscher

Anforderungen

Die Wanderung zum Unteraargletscher ist lang, aber nicht schwierig. Kondition ist hier die wichtigste Voraussetzung, besonders an heissen Tagen. Schattige Plätze sind rar, aber es gibt immer wieder kleine Bäche und Flüsse, wo man sich erfrischen kann. Der letzte Abschnitt zur Gletscherzunge führt über viel Geröll, wo man sich seinen Weg selbst suchen muss. Wer weiter zur Lauteraarhütte möchte, steht vor einem ordentlichen Anstieg, der sich jedoch mehr als bezahlt macht.

Ausrüstung und Verpflegung

Das Wichtigste auf dieser Tour ist ausreichend Wasser mitzunehmen. Ebenso können Wanderstöcke sehr hilfreich sein im letzten Abschnitt der Tour zur Gletscherzunge, wenn es durch das Geröllfeld geht. Eine Kamera und eine Drohne lohnen sich ebenfalls.

Wetter

Die Wanderung sollte man nur bei guten Wetterbedingungen machen. Durch die Länge der Tour ist es wichtig die Voraussagen genau zu studieren und sich entsprechend auszurüsten.

Routenauswahl

Der Grimselpass bietet viele tolle Wanderungen. Auf der Strecke zum Unteraargletscher/Lauteraarhütte gibt es allerdings nicht viele Wandermöglichkeiten, wie man beim Blick auf die Wanderkarte feststellen wird, gibt es nur einen Weg. Es lohnt sich, eine Nacht in der Lauteraarhütte zu verbringen, um mehr Zeit vor Ort zu haben.

  • Grimselpass – Unteraargletscher – Lauteraarhütte – Grimselpass
  • Grimselpass – Unteraargletscher – Lauteraarhütte – Rothorn – Grimselpass
  • Grimselpass – Unteraargletscher – Grimselpass

Unterkünfte

Am besten verbringt man eine Nacht in der Lauteraarhütte so hat man genügend Zeit die Region zu entdecken. Als Alternative bietet sich das Grimsel Hospiz oder das Hotel Grimsel Passhöhe an.

Start der Wanderung am Grimselpass

Unsere ersten Eindrücke

Unsere Wanderung zum Unteraargletscher beginnt am Grimsel Hospiz. Doch bevor wir losgehen, lassen wir unseren Blick über den Grimselsee schweifen, der am frühen Morgen noch im Schatten liegt. Am anderen Ende des Sees erheben sich majestätisch die Gipfel des Finsteraarhorns (4274 Meter) sowie des Vorder Zinggestocks (2921 Meter) und Hinder Zinggestocks (3040 Meter). Die beiden letzteren Gipfel liegen zwischen dem Grimselsee und dem Oberaarsee.

Wegen des Neubaus der Spittellamm-Staumauer (Stand 2024) ist der direkte Zugang zum Wanderweg auf der Nordseite bis ins Jahr 2025 gesperrt. Der Einstieg befindet sich nun am Fusse der Staumauer und ist zu Fuss oder mit der Hospizbahn erreichbar. Wir entscheiden uns für die kurze Fahrt mit der vollautomatischen Hospizbahn, die unterhalb des Grimsel Hospiz liegt. Die Berg- und Talfahrt kostet 16 CHF pro Person, die einfache Fahrt 8 CHF. Tickets können bequem am Automaten erworben werden.

Während der kurzen Gondelfahrt hat man die Gelegenheit, sowohl die alte als auch die neue Staumauer genauer zu betrachten. Es ist beeindruckend, wie massiv die Mauer ist. Angesichts des enormen Wasserdrucks, dem sie später standhalten muss, ist es verständlich, warum sie so dick gebaut wurde. Es gibt viele Bedenken von Umweltschützern hinsichtlich des Baus und der Erhöhung der Staumauer. Auch wir stehen der Umnutzung von Landschaften kritisch gegenüber. Allerdings erkennen wir auch, dass der Bedarf an Strom stetig wächst und Wasserkraft eine gute Alternative zu Kohle, Gas und Atomkraftwerken darstellt.

Unten angekommen, geht es durch einen Stollen zum Ausgang der Hospizbahn. Hier am Summerloch (1780 Meter) beginnt unsere eigentliche Wanderung zum Unteraargletscher. Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Lauteraarhütte SAC. Alle Höhenmeter, die wir mit der Bahn hinuntergefahren sind, müssen wir nun wieder aufsteigen. Der Weg schlängelt sich über unzählige Steinstufen langsam empor. Jetzt im Herbst liegt dieser Teil des Weges am Morgen im Schatten, daher ist es ratsam, eine Jacke im Rucksack zu haben.

Nach etwa 15–20 Minuten haben wir die ersten 180 Höhenmeter überwunden und erreichen die Nordseite der Staumauer, wo der ursprüngliche Weg einmündet. Auf dem schmalen Steinpfad, der sich an der Felswand entlangzieht, machen wir eine kurze Pause und bestaunen die beiden mächtigen Staumauern, die vor uns liegen.

Entlang des Grimselsees

Einige Meter von der Staumauer entfernt führt der Wanderweg in ein dunkles Tunnelportal, das durch einen mächtigen Felsriegel verläuft. Teile des Tunnels stehen einige Zentimeter unter Wasser—hier zeigt sich schnell, ob die Wanderschuhe wirklich wasserdicht sind. Das Licht am Ende des Tunnels weist uns den Weg, oder man greift einfach zum Handy und nutzt es als Taschenlampe.

Oberhalb des Tunnels liegt das Artilleriewerk A8900, sechs Geschützstellungen verstecken sich gut getarnt im Fels. Baubeginn des Artilleriewerk A8900 war der 1.8.1941, fertiggestellt wurde die Anlage 1943. Sechs 15 cm Bunkerkanonen wurden hier bis zur Ausserdienststellung montiert. Neben den Kanonen verfügte die Anlage über eine Bäckerei, Spital, verschiedene Kampfstände, eine eigene Kehrrichtverbrennungsanlage und eine eigene Stromversorgung.

Zur Verteidigung und Unterstützung wurden viele weitere Werke in der Region erbaut, wie den Infantriebunker Nollen (A8901), Artilleriebeobachter Nägelisgrat (A8914) oder das Infanteriewerk Seeuferegg Ost (A8909) und West (8910).

Heute gehört das Artilleriewerk A8900 der KWO und wurde grösstenteils zurückgebaut, für die Öffentlichkeit ist die Anlage nicht zugänglich.

Die nächste Passage des Wanderweges verläuft stets oberhalb des Grimselsees entlang des Hangs. Nicht nur der Blick auf den See ist beeindruckend, sondern auch das umgebende Gestein. Es handelt sich um Grimselgranit, der charakteristisch für diese Region ist. Wer zum ersten Mal den Grimselpass besucht, wird sicherlich die glatt geschliffenen Felsen bemerken, die oft grün, rötlich oder schwarz schimmern. Diese Granitfelsen wurden einst vom Gletschereis des Unteraar- und Oberaargletschers glatt poliert und sind heute von verschiedenen Flechtenarten bewachsen, die den Granit in unterschiedlichen Farben leuchten lassen.

Der Wanderweg führt uns kontinuierlich nach Westen, mal leicht aufwärts, dann wieder abwärts, ohne dass grosse Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Nach gut einer Stunde treten wir aus dem Schatten heraus ins Sonnenlicht. Am Ende des Sees erstrahlen der Vorder Zinggestock (2921 Meter) und das mächtige Finsteraarhorn (4274 Meter) im Morgenlicht.

Der Charakter des Weges entlang des Grimselsee erinnert stark an die Wanderung von der Oberaarstaumauer zum Oberaargletscher, was wohl daran liegt, dass beide nur wenige Kilometer Luftlinie voneinander entfernt sind.

Hinter dem tosenden Wasserfall erreichen wir einen kleinen See, in dem sich die Umgebung malerisch spiegelt. Kurz darauf überwinden wir eine Geländestufe, elegant über eine steinerne Treppe die sich perfekt in die Landschaft fügt.

So legen wir Kilometer für Kilometer zurück, während sich die Landschaft in beeindruckender Vielfalt zeigt. Im Eiszeitalter durchfloss der Aargletscher, bestehend aus Unteraargletscher und Oberaargletscher, das Tal und formte das Gelände mit seiner gewaltigen Kraft. Heute zeugen rundgeschliffene Granitfelsen, Rundhöcker und Überreste der einstigen Seitenmoräne von dieser Zeit. Immer wieder bleiben wir stehen, staunen und bewundern, was die Natur hier geschaffen hat.

Flachmoor Mederlouwenen

Etwa 2,5 km bevor wir das Gletschervorfeld erreichen, durchqueren wir das Flachmoorgebiet Mederlouwenen. Dieses alpine Moor- und Auengebiet gehört zum Bundesinventar von nationaler Bedeutung und ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Das Schutzgebiet erstreckt sich über 5,3 Hektar und besteht aus drei grossen Hangterrassen, die eine Vielzahl von Pflanzenarten und Moosen beherbergen.

Direkt hinter Mederlouwenen liegt ein kleines Wäldchen aus Arven und Lärchen. Zwischen den Bäumen hindurch können wir zum ersten Mal unser Ziel, den Unteraargletscher, erblicken. Nicht weniger beeindruckend sind die Gipfel im Hintergrund, wie das Schreckhorn (4078 Meter), das Lauteraarhorn (4042 Meter) und das Escherhorn (3078 Meter).

Bevor wir das Zungenvorfeld erreichen, passieren wir zahlreiche perfekt polierte Rundhöcker, die von Gletscherschrammen gezeichnet sind. Hier lohnt es sich, einen kurzen Stopp einzulegen und die beeindruckenden Spuren des Gletschers genauer zu betrachten.

Nach etwa 2 Stunden erreichen wir das Flussdelta und Gletschervorfeld am Ende des Grimselsees. Hier entspringt die berühmte Aare, die über Thun, Bern, Aarau und Koblenz (Schweiz) in den Rhein mündet. Das Gletschervorfeld ist beeindruckend vielfältig: Breite Sand- und Kiesbänke werden von Schmelzwasserflüssen durchzogen, während andere Bereiche bereits dicht von Büschen und verschiedenen Pionierpflanzen bewachsen sind.

Inmitten des breiten Tals steht das „Gletscherweib“, ein riesiges Steinmännlein, geschmückt mit Gebetsfahnen. Eine Metallplakette gibt Auskunft über dieses beeindruckende Monument. Hinter dem Steinmännli wechseln die Wegmarkierungen zu Weiß-Blau-Weiß. Wir suchen uns unseren Weg durch das Geröll und orientieren uns an den Stangen, die immer wieder im Schutt auftauchen. Am Fluss entlang erreichen wir schließlich das Ende des Unteraargletschers, der nun vor uns liegt.

Der Unteraargletscher

Fakten und Zahlen

Der Unteraargletscher ist der viertgrösste Gletscher der Schweiz, sowohl in Länge als auch in Fläche. Er besteht aus dem Finsteraar- und dem Lauteraargletscher, die sich unterhalb des Abschwunghorns (3134 Meter) vereinen. An dieser Stelle ist das Eis zwischen 400 und 500 Meter dick. Von oben betrachtet ähnelt die Form des Gletschers einem „Y“. Im Vergleich zum Aletschgletscher oder dem Gornergletscher ist der Unteraargletscher im unteren Bereich nahezu vollständig von Schutt bedeckt.

  • Länge: 12 km
  • Fläche: 22,3 km²
  • Mittlere Eismächtigkeit: 120 Meter

Von 1840 bis 1845 erforschte Louis Agassiz den Unteraargletscher und richtete dazu das sogenannte «Hôtel des Neuchâtelois» ein. Dabei handelte es sich jedoch nicht um ein echtes Hotel, sondern um einen Unterstand oder Biwak unter einem Glimmerschieferblock auf der Mittelmoräne. Mit seinen Begleitern untersuchte Agassiz die Gletscherbewegung, die Temperatur und die Struktur des Eises und erstellte die ersten Gletscherkarten.

Lauteraarhütte

Hoch über dem Unteraargletscher auf 2392 Metern Höhe befindet sich die Lauteraarhütte des SAC. Die heutige Hütte wurde 1931 erbaut von der SAC-Sektion Zofingen und ist grösstenteils im Originalzustand verblieben. Während der Jahre, in denen Louis Agassiz und seine Forscherkollegen den Unteraargletscher erforschten, blieben die Führer und Begleitpersonal abseits des Gletschers. Sie liessen sich auf dem Plateau unterhalb des Rothoren nieder, an dem Ort, an dem heute die Lauteraarhütte liegt. Die heutige Hütte bietet im Sommer Platz für 28 Schlafplätze und im Winter für 12.

Am Ufer der noch jungen Aare lassen wir uns vor der 15–20 Meter Hohen Gletscherzunge zu einer Rast nieder. Natürlich halten wir einen respektvollen Sicherheitsabstand, da immer wieder Steine und Schutt vom Gletscher herabfallen.

So beeindruckend der Gletscher aus sein mag, es lohnt sich auch, das herumliegende Geröll näher zu betrachten. Verschiedenste Gesteinsarten liegen in bunten Farben herum und warten darauf entdeckt zu werden.

Rückweg zum Grimselpass

Nach gut einer Stunde im Gletschervorfeld machen wir uns langsam auf den Rückweg. Durch das Geröllfeld erreichen wir zügig wieder den Wanderweg zum Mündungsdelta. Nach einem letzten Blick auf das akkurat erbaute «Gletscherweib» sind wir schnell am Grimselsee angelangt.

Hatten wir am Morgen die Berggipfel im Westen vor uns liegen, sind es nun jene im Osten so wie das Hohhoren (2831 Meter) oder das Vorder Gärstenhorn (3166 Meter).

Schritt für Schritt kommen wir dem Grimselpass näherer, vom lauten Verkehr ist aber lange noch nichts zu hören. Hinter dem Flachmoorgebiet Mederlouwenen gibt es eine kurze und schmale Passage in luftiger Höhe doch der Weg ist hervorragend angelegt.

Ungefähr auf der Hälfte der Strecke können wir das Grimsel Hospiz und die Staumauer erblicken. Wir machen eine letzte kurze Rast und geniessen die traumhafte Atmosphäre. Wie bereits am Morgen treffen wir auch jetzt nur auf ausgesprochen wenig andere Wanderer, was natürlich auch mit der späten Jahreszeit zu tun hat.

Zum zweiten Mal an diesem Tag kommen wir am namenlosen Wasserfall vorbei, der sich den hinabstürzte. Es handelt sich dabei um einen künstlichen Wasserfall, der durch einen Stollen mit dem Bächlisee verbunden ist und das Wasser in den Grimselsee leitet.

Das Grimsel Hospiz und die alte Staumauer liegen nicht mehr weit entfernt, nun geht es wieder mehrheitlich aufwärts, dabei kommt man immer wieder an alten Fundamenten vorbei, die vermutlich zur Festungsanlage gehört haben. Durch den bekannten Tunnel und dem schmalen Weg am Fels entlang erreichen wir die Abzweigung zur Staumauer.

Das letzte Stück des Weges zur Hospizbahn geht nur noch bergab, nach 2 1/2 Stunden erreichen wir die Talstation Summerloch auf 1784 Metern Höhe.

In der Bergstation am Grimsel Hospiz gibt es eine kleine Ausstellung zum Bau der beiden Staumauern, es lohnt sich dies anschauen. Ebenfalls sehenswert sind die verschiedenen Aussichtspunkte, die es am Grimsel Hospiz gibt. Der Kraftwerksbetreiber KWO macht bei dieser Gelegenheit auch Werbung für seine Grossprojekte, wie der Triftstaumauer, die zum Teil in der Bevölkerung und Umweltverbänden umstritten ist.

Vor dem schönen Grimsel Hospiz endet unsere eindrückliche Wanderung zum Unteraargletscher. Der Lärm des Grimselpassstrasse nimmt uns wieder auf und wir treten unsere Heimreise an.

Tipps zu Wanderungen am Grimselpass

Die Region um den Grimselpass zählt für uns persönlich mit zu den schönsten Gegenden in der Schweiz, daher sind wir auch mehrmals pro Jahr an der Passstrasse unterwegs. Neben der hier beschriebenen Wanderung zum Unteraargletscher können wir auch folgende Touren empfehlen:

HALT, nicht so schnell!!!

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FAQ zur Wanderung zum Unteraargletscher

  • Wie lange dauert die Wanderung vom Grimselpass zum Unteraargletscher?
    • Pro Weg sollte man mindestens zwischen 2 1⁄2 bis 3 Stunden einplanen ohne Pause.
  • Welche Schwierigkeitsstufe hat die Wanderung?
    • Die Wanderung würden wir im Bereich T2 ansiedeln. Die Passage zur Lauteraarhütte ist Blau-Weiss-Blau markiert.
  • Welche Ausrüstung ist für die Wanderung erforderlich?
    • Gutes Schuhwerk ist auf der Wanderung erforderlich. Wanderstöcke können gerade im Schuttfeld am Unteraargletscher sehr hilfreich sein.
  • Wann ist die beste Zeit des Jahres für diese Wanderung?
    • Für uns persönlich ist der Herbst die beste Zeit, die Wanderung zu machen.
  • Gibt es Einkehrmöglichkeiten oder Hütten entlang des Weges?
    • Entlang des Weges gibt es nur das Grimsel-Hospiz und die Lauteraarhütte als Einkehrmöglichkeit.
  • Wie komme ich am besten zum Grimselpass?
    • Am besten erreicht man den Grimselpass mit dem Auto oder dem Postbus.
  • Ist die Wanderung auch für Familien mit Kindern geeignet?
    • Die Wanderung ist im Grunde für Kinder geeignet, beachten sollte man aber die Länge der Strecke.
  • Gibt es öffentliche Verkehrsmittel, die zum Startpunkt am Grimselpass fahren?
    • Die Postbuslinie 161 hält auf der Strecke Meiringen – Obwalden am Grimsel-Hospiz.
  • Kann man die Wanderung an einem Tag bewältigen oder benötigt man Übernachtungsmöglichkeiten?
    • Die Wanderung ist mit rund 20 km recht lang, trotzdem kann man sie gut an einem Tag bewältigen. Eine Übernachtung in der Lauteraarhütte ist aber sicherlich empfehlenswert.
  • Gibt es spezielle Hinweise für Wanderer bezüglich der Gletscherregion?
    • An der Gletscherfront besteht die grösste Gefahr durch Steinschlag, deshalb stets einen Sicherheitsabstand halten.
  • Gibt es Alternativrouten oder Abkürzungen?
    • Vom Grimsel-Hospiz aus gibt es nur eine Route entlang des Grimselsees zum Unteraargletscher.

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